SPD Bayerisch Gmain hat einen neuen Vorstand: Christoph Lerner einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt

07. August 2022

Nach der Corona bedingten Pause konnte nun der Ortsverein der Bayerisch Gmainer SPD wieder eine Mitgliederversammlung abhalten. Rechenschaftsberichte und Neuwahlen des Vorstands standen mit auf der Tagesordnung. Der Ortsvorsitzende Arnim Schläfke konnte zu Beginn der Versammlung neben den Mitgliedern auch die Vorsitzende des Kreisverbands Berchtesgadener Land, Susanne Aigner begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht für die abgelaufene Periode könne er, so Arnim Schläfke, nur wenig berichten, denn die Pandemie der vergangenen zwei Jahre habe die politischen Aktivitäten weitgehend zum Stillstand gebracht.

JHV 2022 I Christoph Lerner
Der neue Vorsitzende der SPD Bayerisch Gmain Christoph Lerner
JHV 2022 II Vorstand
Der neue Vorstand der SPD Bayerisch Gmain
JHV 2022 III Ehrungen
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der SPD Bayerisch Gmain (von links nach rechts): Christoph Lerner, Harry Pirker, Franz Sicklinger, Arnim Schläfke, Susanne Aigner

In seinem Bericht über seine Gemeinderatstätigkeit führte er auf, was in den vergangenen zwei Jahren geschehen sei. Zuvorderst erläutert er eingehend die Planung für das „Bürgerhaus“, wo das Haus des Gastes und das Rathaus in einem gemeinsamen Gebäude zusammengeführt werden, wobei das veraltete Rathaus abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt werde. Er ging auch auf die Entwicklung im Wohnbau in der Gemeinde ein, wo größere Bauvorhaben realisiert, geplant oder auch nur in Vorbereitung wären. Das Augenmerk der Sozialdemokraten müsse aber darauf gerichtet sein, betonte Schläfke, dass statt Zweitwohnungen erschwingliche Wohnungen für Einheimische gebaut werden müssen.

Nachdem nun Kassier Hansi Reisbacher einen Kassenbericht mit zufriedenstellendem Ergebnis vorgelegt und diese vom Kassenprüfer Eckmar Müller bestätigt worden war, erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstands.

In seiner Eigenschaft als „Alterspräsident“ würdigte Franz Sicklinger die Leistungen des scheidenden Vorsitzenden während seiner achtjährigen Amtszeit. In einer Reihe von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen musste der Ortverein tatkräftige Mitarbeit leisten. Auch die Gemeinderatswahl, in der Arnim wiedergewählt wurde, bedurfte der Vorbereitung. Sicklinger dankte Arnim Schläfke im Namen des Ortsvereins für seine geleistete Arbeit und überreichte ihm ein kleines Präsent.

Anschließend wurden Ortsvereinsmitglieder für langjährige Treue geehrt, so Franz Sicklinger für 50-jährige und Harry Pirker und Arnim Schläfke für 25-jährige Mitgliedschaft. Die Kreisvorsitzende Susanne Aigner, die die Ehrenurkunden überreichte, betonte dabei, dass eine längere Mitarbeit in der Partei wichtig sei, um die Partei- und Lebenserfahrung in die politische Arbeit einfließen zu lassen, um so auf dieser Basis neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

Nun erfolgte die turnusmäßige Neuwahl des Vorstands. Als neuer Vorsitzender, da Arnim Schläfke nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Christoph Lerner vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Er biete, so hieß es, ideale Voraussetzungen, denn als in Bad Reichenhall geborener und hier aufgewachsener Bayerisch Gmainer und durch seine aktive ehrenamtliche Arbeit, wie beispielsweise bei der örtlichen Feuerwehr, sei er im Ort und als Mitglied des Kreisvorstands in der Partei gut vernetzt. Außerdem wisse jeder, der in kenne, mit welchem Engagement er seine Aufgaben angehe. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt Patricia Reisbacher als Stellvertreterin und Arnim Schläfke als Beisitzer. Die Kassenführung übernimmt Tizian Rohleder und Prüfung dieser wird Eckmar Müller mit Maria Sicklinger übernehmen. Schriftführung macht Franz Sicklinger.

In seiner Abschlussrede kündigt der neue Vorsitzende an, er werde die Mitglieder in regelmäßigen Treffen in die Meinungsbildung einbinden. Der Ortsverein werde sich auch, in Zusammenarbeit mit dem SPD-Gemeinderatsmitglied, stärker in die Gemeindepolitik, besonders auch in der Ortsentwicklung einbringen. Als Schwerpunkt bezeichnete er den Wohnungsbau, vor allem die Schaffung preisgünstiger Wohnung für Einheimische und junge Leute. Das sei ihm neben dem anständigen Ausbau des Radwegenetzes ein Herzensanliegen.

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