Fünf Frauen und vier Männer hat die Bayerisch Gmainer SPD als Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2020 aufgestellt. Das beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig.
Der Ortsvorsitzende Arnim Schläfke konnte dabei neben den Mitgliedern des Ortvereins auch die stellvertretende Kreisvorsitzende Susanne Aigner und den Pidinger Ortsvorsitzenden Dieter Schäfer als Gäste willkommen heißen. Er hob die Bedeutung der Kommunalwahlen als grundlegenden Baustein der Demokratie und die Auswahl der Kandidaten als wichtige Mitwirkungsmöglichkeit hervor. Anders als auf Bundes- und Landesebene könnten die Gemeinderäte die Gestaltung des Gemeindegeschehens direkt beeinflussen. Aber auch die Bürger könnten die Entscheidungen vor Ort näher bewerten und beurteilen. Die Übernahme eines Ehrenamts als Gemeinderat verlange ein hohes Verantwortungsbewusstsein, denn hier gelte es, Gemeinwohl und Einzelinteressen sorgfältig gegeneinander abzuwägen.
Er bedankte sich, bei den Bewerbern für ihre Bereitschaft, sich zur Verfügung zu stellen, und stellte dann die vom Vorstand erarbeitete Kandidatenliste vor. Man habe dabei darauf Wert gelegt, eine ausgewogene Mischung aus Bewerbern unterschiedlichen Alters, Geschlecht und Berufs- und Lebenserfahrung zu generieren. In geheimer Abstimmung wurde dann über die Vorschlagsliste abgestimmt. Einstimmig wurde diese gutgeheißen und damit die Bewerber als Gemeinderatskandidaten nominiert.
Das Ergebnis: Die Liste führt Arnim Schläfke an, Verwaltungsangestellter bei der Kreisklinik Bad Reichenhall, und bisher schon Gemeinderat; auf Platz 2 folgt Patrizia Reisbacher, Servicefachkraft; Platz 3 belegt der Steuerfachangestellte Christoph Lerner, ihm folgt Marianne Walther, Rentnerin; Platz 5 hat Dipl. Verwaltungswirt Franz Sicklinger inne, Pensionist, danach auf Platz 6 Sabrina Reisbacher, medizinische Fachangestellte; die weiteren Plätze: 7. Eckmar Müller, Rentner; 8. Maria Sicklinger, Hausfrau und Rentnerin: 9. Tizian Rohleder, Soldat.
Arnim Schläfke zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und meinte, den Wählern damit ein ausgewogenes Personaltableau vorlegen zu können, Patricia Reisbacher zeigte sich zufrieden mit der erreichten Frauenquote (50 %) und Christoph Lerner war erfreut, dass auch die jüngere Generation angemessen berücksichtigt wurde. Franz Sicklinger stellt schließlich fest, dass der Vorschlag, wie erwünscht, einen Querschnitt durch die Bevölkerung repräsentiere.
Arnim Schläfke dankte den Teilnehmern abschließend für ihre Teilnahme und Mitwirkung und gab bekannt, dass nun ein Wahlprogramm „Kommunale Schwerpunkte 2020-2026 erarbeitet und mit den Mitgliedern diskutiert werden würde, bevor er die Versammlung schloss.